Warum Jesu, der Christ kein Jude war

Jesus stammt ab von dem israelischen Stamm Judah, so steht es in der Heiligen Schrift. Sicher tut Er das, denn die Schrift lügt nicht.

Was wäre, wenn die Menschen, die heute als Juden bekannt sind, NICHT vom Stamm Judah abstammen? Nicht einmal von Benjamin oder Levi?

Wie kann Jesu dann ein Jude sein?

Die Antwort ist einfach: Jesu ist kein Jude, weil die Menschen, die heute als Juden bekannt sind, nicht von Judah abstammen. Die Bibel selbst sagt uns dies.

Aus diesem Grund sagte Jesu (Yashuah) selbst der Gemeinde in Smyrna in Offenbarung 2:9:

„Ich kenne deine Werke und deine Bedrängnis und deine Armut (du aber bist reich), und ich kenne die Lästerung derer, die sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern sind die Synagoge(Versammlung) des Satans.“

Nur für den Fall, dass dies nicht verständlich genug war, sagte Jesus in Offenbarung 3,9 auch zur Gemeinde in Philadelphia:

„Siehe, ich werde einige schicken aus der Versammlung des Satans, die sagen, sie seien Judäer, und sind’s nicht, sondern lügen. Siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass Ich dich geliebt habe.“

Der Christ selbst sagt also, dass die, die sich heute Juden nennen, keine „echten“ Juden(Judäer) sind, d. h., dass sie nicht von dem israelischen Stamm Juda abstammen.

Aber wie kann das sein?

Zunächst werden wir sehen, dass der Apostel Paul von Tarsus mit Jesu darüber übereinstimmt und dass die Ereignisse, die Lukas in Apostelgeschichte Kapitel 26 aufzeichnete, sich etwa 35 Jahre vor der Aufzeichnung der Offenbarung durch Johannes abspielten.

In Apostelgeschichte, Kapitel 26, sprach Paul vor König Herodes Agrippa II. über die Verheißung des Evangeliums und sagte:

6 Und jetzt stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die Verheißung, die von Gott an die Väter ergangen ist,
7 zu welcher unsere zwölf Stämme durch Tag und Nacht anhaltenden Gottesdienst zu gelangen hoffen. Wegen dieser Hoffnung werde ich, König Agrippa, von den Juden angeklagt!

Nach Paul gelten die Verheißungen in Christ also für „unsere zwölf Stämme“, also die zwölf Stämme der Kinder Israels. Aber die Juden, die Paul als eine von den zwölf Stämmen getrennte Einheit erwähnt, waren gegen diese Verheißung, und deshalb haben sie Paul angeklagt. Es gibt nicht viele so genannte Pastoren, die heute über diesen Abschnitt der Apostelgeschichte reden.

Für Paul von Tarsus sind die zwölf Stämme Israels keine „Juden“, und die Juden sind nicht die zwölf Stämme. Deshalb hatte Paul eine Botschaft des Evangeliums an die Nationen Europas, denn dort befanden sich die zwölf Stämme Israels. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Eine andere Stelle in der Bibel, in der diese Verwirrung ein wenig geklärt wird, ist Römer, Kapitel 9. Hier sind einige Auszüge mit kurzen Erklärungen, und wir werden die Schlachter 2000 Version verwenden:

Die Verheißungen Gottes und das Volk Israel

1 Ich sage die Wahrheit in Christ, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist,
2 dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.
3 Ich wünschte nämlich, selber von Christ verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,
4 die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen;
5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christ, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen!

Paul sorgt sich also um seine „Verwandten nach dem Fleisch“, die wahren Israeliten, und er betet hier für sie. Er ist betrübt, dass viele von ihnen den Christ noch nicht angenommen haben, denn für sie sind doch die Verheißungen, der Bund und andere Dinge, die mit dem Christentum verbunden sein sollten. Dann fährt er fort:

6 Nicht aber, dass das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel;
7 auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, Kinder, sondern »in Isaak soll dir ein Same berufen werden«.

Hier wird deutlich, dass nicht jeder in Israel, der sich als Israelit oder zumindest als Judäer („Jude“) bezeichnet, ein legitimer Nachkomme oder Erbe von Isaak ist. Paul fährt fort:

8 Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet.

Die Verheißung war die Verheißung Isaaks, die von seinem Sohn Esau verachtet wurde, und deshalb wurde sie von seinem anderen Sohn geerbt, Jakob. Die Menschen in Judäa behaupteten Judäer zu sein, aber sie waren es nicht. Sie trugen die Bezeichnung „Israel“, aber sie waren nicht die Kinder der Verheißung, im folgenden Vers sagt Paul welche Verheißung er meint:

9 Denn das ist ein Wort der Verheißung: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sarah soll einen Sohn haben. 10 Und nicht allein dies, sondern auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserem Vater Isaak, schwanger war,

Und Rebekka war die Mutter von Jakob und Esau, und wie er hier erklärt, hatte auch sie eine Verheißung. So fährt Paul fort und zeigt auf, wie die Schrift zwischen Jakob und Esau unterscheidet:

11 als [die Kinder] noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten — damit der gemäß der Auserwählung gefasste Vorsatz Gottes bestehen bleibe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden —,
12 wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«;
13 wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«.

Die Wahl war bereits getroffen, denn Gott hatte Jakob schon vor der Geburt der beiden Söhne auserwählt und ihm das Erbe versprochen. Später in ihrem Leben wurde mehrfach in der Heiligen Schrift bestätigt, dass Jakob der Empfänger der Verheißungen war und Esau ausgeschlossen wurde.

Paul vergleicht hier Jakob und Esau, denn „sie sind nicht alle Israel, die aus Israel sind“, und er erklärt, dass viele von ihnen von Esau abstammen und somit Edomiter und keine Israeliten sind. Aus demselben Grund hatte der Christ ihnen in Johannes Kapitel 10 gesagt:

„26 Ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht von Meinen Schafen seid, wie Ich euch gesagt habe.“ Der Christ sagte seinen Feinden nie, dass sie nicht seine Schafe seien, weil sie ihm nicht glaubten. Vielmehr sagte er ihnen genau das Gegenteil, dass sie ihm nicht glaubten, weil sie nicht Seine Schafe waren.

Wenn die Juden Nachkommen von Esau sind und Jesu aus dem Stamm Judah stammt, wie kann Er dann ein Jude sein?

In Johannes Kapitel 8 lesen wir den folgenden Disput zwischen Jesu und diesen Juden, beginnend mit Vers 32, wo Jesu spricht:

32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!
33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie kannst du da sagen: Ihr sollt frei werden?

Die Israeliten hatten sich immer so betrachtet, als seien sie in Ägypten in Knechtschaft gewesen. Die wahren Judäer waren der Ansicht, dass sie in Babylon in Knechtschaft lebten. Während die Edomiter in den Tagen Davids und Salomos Israel unterworfen waren, konnten diese Pharisäer diese Dinge offensichtlich nicht zugeben. Deshalb lesen wir weiter in Johannes Kapitel 8:

34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.
35 Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
36 Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.

Die Kinder Israels sind durch den Christ von der Knechtschaft der Sünde befreit, wie Paul mehrfach erklärt hat und wie auch Johannes in seinem ersten Brief ausführlich darlegt. Andernfalls gibt es keine Versöhnung für die Sünde durch Christus. Wiederum in Johannes 8,37 sagt der Christ zu seinen Gegnern:

37 Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid; aber ihr sucht Mich zu töten, denn Mein Wort findet keinen Raum in euch.

Sie glaubten Ihm nicht, wie Er erklärte, weil sie nicht Seine Schafe waren. Die einzigen Judäer, die Abrahams Same sein konnten und dennoch keine echten Israeliten waren, sind die Nachkommen Esaus, die Edomiter, sowie die Nachkommen von Judas kanaanitischem Sohn Schela und auch die Ismaeliten. Die Geschichte und die Heilige Schrift zeigen, dass die Edomiter zu dieser Zeit in großer Zahl in Judäa lebten und die Gesetze und Bräuche der Judäer übernommen hatten. Es gibt in der Schrift auch Belege für die Anwesenheit einiger Menschen, die auch von anderen Gruppen abstammten, aber israelitische Judäer und edomitische Judäer sind die Hauptgruppen. Im ersten Jahrhundert war Judäa eine römische Provinz die von verschieden Rassen bevölkert war. Judäa war nicht wirklich eine ethnische Beschreibung der dort lebenden Bevölkerung.

Der berühmte Geograph Strabo, der bis etwa 25 n. Chr. lebte und schrieb, bezeugte, dass die Idumäer oder Edomiter mit den Judäern „vermengt“ waren und dass sie „sich den Judäern anschlossen und dieselben Sitten mit ihnen teilten“ (Strabo, Geographie, Buch 16, Kapitel 2 [16.2.34]). Der judäische Geschichtsschreiber des späten ersten Jahrhunderts, Flavius Josephus, liefert alle historischen Details zu Strabos Aussage.

In Hesekiel, Kapitel 35, wird in Vers 10 prophezeit, dass Esau das Land Israel und Juda für sich einnehmen würde, nachdem das Volk von den Assyrern und Babyloniern deportiert worden war. Aus den klassischen Aufzeichnungen geht hervor, dass dies tatsächlich geschah. In der Zeit der Hasmonäer, den Makkabäern, die Judäa von etwa 156 v. Chr. bis zur Zeit des Herodes um 36 v. Chr. regierten, beschreibt Josephus, wie einige Herrscher alle Edomiter in dem Gebiet, das später als Judäa bekannt wurde, gewaltsam zum Judentum(Judäertum, der alte Bund) bekehrten.

In Antiquities of the Jews, Buch 13, beschreibt Josephus ab Zeile 257, wie der Hohepriester Johannes Hyrkanus um 125 v. Chr. die Bekehrung und Beschneidung der Edomiter von Dora und Marissa und ihrer Umgebung erzwang, Josephus sagt, dass „sie fortan als Judäer betrachtet wurden“. Später dann, in demselben Buch von Josephus, ab Zeile 393, lesen wir das noch viel größere Ausmaß der Bekehrung der umliegenden Edomiter und anderer nicht-israelitischer Völker zum Judentum(Alten Bund), die stattfand, während Alexander Janneus von 103 bis 76 v. Chr Hohepriester und König war. Josephus beschreibt hier die Bekehrung von mindestens 30 verschiedenen Städten und Ortschaften in dieser Zeit, von denen viele von Edomitern und anderen Kanaanitern bewohnt waren.

Wer das Alte Testament studiert hat, sollte wissen, dass die Kanaaniter ein von Gott verfluchtes Volk waren und dass Esau sein Erstgeburtsrecht tatsächlich verlor, weil er sich kanaanitische Frauen genommen hatte.

Von diesem Punkt an beherrschten die Edomiter schließlich ganz Jerusalem und Judäa, einschließlich des Tempels, den sie zur Zeit Christi vollständig unter Kontrolle hatten. Herodes war ein Edomiter, wie Josephus ebenfalls bezeugt, und er begann, seine eigenen Leute in Ämter des Tempels zu berufen. Deshalb wird das Amt des Priesters im Neuen Testament oft auch von dem der Leviten unterschieden. Aus diesem Grund räumte der Christ in Johannes Kapitel 8 zwar ein, dass sie aus Abrahams Samen stammten, weil sie faktisch Nachkommen Esaus waren, doch dass sie keine richtigen Israeliten waren. Das wird in demselben Kapitel bestätigt, wo der Christ ihnen sagte, dass sie Kinder des Teufels sind, Nachfahren des ersten Mörders Kain. Auch in Johannes Kapitel 10 Vers 26, wo Er ihnen sagte: „Aber ihr glaubt Mir nicht, denn ihr seid nicht von Meinen Schafen“.

Sie waren nicht Seine Schafe, denn sie waren keine Israeliten, sondern Edomiter. Die Verbindung von Esau zu Kain liegt in den Genen seiner kanaanitischen Frauen, da die Kanaaniter bereits mit den Nachkommen Kains – den Kenitern- vermischt waren. Aus der Geschichte des Alten Testaments wird dies deutlich und auch in Genesis Kapitel 15 wird dies angedeutet.

Die Nachkommen von Esau sind somit auch Nachkommen von Kanaan und Kain.

In Johannes, Kapitel 8, leugnet der Christ im folgenden Vers, dass diese „Judäer“ einen gemeinsamen Ursprung mit Ihm selbst haben:

38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr bei eurem Vater gesehen habt.
39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater! Jesu spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so würdet ihr Abrahams Werke tun.
40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
41 Ihr tut die Werke eures Vaters! Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater: Gott!

Esau hatte die Töchter der Kanaaniter und Hethiter geheiratet, und die Rassenvermischung wird im Neuen Testament als Unzucht bezeichnet (z. B. Judas 7, 1. Korinther 10). Auch die Ismaeliter und die Kinder Schelas wurden auf dieselbe Weise vermischt. In den Jahrzehnten vor dem erste Kommen des Christs vermischten viele aus dem Stamm Juda auch ihr heiliges Blut mit diesen Menschen. Diese Judäer leugneten es zwar, aber sie waren tatsächlich Produkte der Unzucht. In diesem Gespräch zwischen Jesus und den Juden erfüllt sich die Prophezeiung aus Maleachi, Kapitel 2, besonders in Vers 11, wo es heißt:

7 Denn die Lippen des Priesters sollen die Erkenntnis bewahren, und aus seinem Mund soll man das Gesetz erfragen; denn er ist ein Bote YHVHs, des Herren der Heerscharen.
8 Ihr aber seid vom Weg abgewichen; ihr seid schuld, dass viele im Gesetz zu Fall gekommen sind, ihr habt den Bund mit Levi missbraucht!, spricht YHVH der Heerscharen.
9 Darum habe auch ich euch beim ganzen Volk verächtlich und unwert gemacht, weil ihr meine Wege nicht bewahrt, sondern bei Anwendung des Gesetzes die Person anseht.

Scharfer Tadel wegen Mischehen und Ehescheidung
10 Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott erschaffen? Warum sind wir denn so treulos, einer gegen den anderen, und entweihen den Bund unserer Väter?
11 Juda hat treulos gehandelt und einen Gräuel verübt in Israel und Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum YHVH’s entweiht, das er liebte, und hat die Tochter eines fremden Gottes geheiratet.
12 YHVH wird den Mann, der so etwas tut, ausrotten aus den Zelten Jakobs, was sich regt und redet, auch den, der YHVH, dem HERRN der Heerscharen eine Opfergabe darbringt!

Maleachi war ein Prophet aus der Zeit des Zweiten Tempels, und seine Prophezeiungen kündigten sowohl Johannes den Täufer als auch den Christ selbst an. Maleachi, Kapitel 2, ist daher für das Wirken Christi völlig relevant. Diese Judäer mögen zwar von Abraham abstammen, aber weil sie keine echten Israeliten waren, sagte der Christ zu ihnen: „Mein Wort hat keinen Platz in euch.“ Dann fährt er fort, ihnen zu erklären, dass sie tatsächlich Bastarde sind:

42 Jesu sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr Mich lieben; denn Ich bin von Gott ausgegangen und gekommen, und Ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern Er hat Mich gesandt. 43 Warum versteht ihr Meine Rede nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt. 44 Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er ist ein Mörder von Anfang an und bleibt nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er eine Lüge redet, so redet er von sich selbst; denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. 45 Und weil Ich euch die Wahrheit sage, glaubt ihr Mir nicht.

Aus diesem Grund vergleicht Paul von Tarsus im Römerbrief Kapitel 9 Jakob und Esau in Bezug auf Judäa, und in Hebräer Kapitel 12 bezeichnet Paul Esau als „Hurer oder Unzüchtigen“, weil er ein Rassenvermischer war und daher keine legitimen Nachkommen hatte.

Einige der Pharisäer, die im Grunde eine politische und religiöse Sekte waren, waren zwar dem Blut nach echte Israeliten, die Mehrheit derer war es jedoch nicht. Aber die Hohepriester und die meisten dieser „Bande“, die den Tempel während der gesamten Zeit vom Tod des ersten Herodes an bis zur Zerstörung Jerusalems leiteten, die waren keine Pharisäer, sondern Sadduzäer, eine Gruppe, die Jesu nie direkt ansprach, es sei denn, sie sprachen Ihn an. Die Sadduzäer waren die ärgsten Gegner von Paul und den anderen Aposteln. Auch wenn man sich nicht vorstellen kann, dass alle Gegner des Christs die gleiche Gesinnung oder den gleichen Ursprung hatten, sagte Jesu zu den Führern des Tempels, die Johannes in Kapitel 10 seines Evangeliums als „die Juden“ bezeichnet:

26 Aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von Meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.

Wie wir gerade erklärt haben, sagte Jesu (Yashuah-YHVH Gott in Fleisch mit uns) den Juden nicht, dass sie nicht seine Schafe seien, weil sie ihm nicht glaubten. Das ist es, was die konfessionellen Kirchen lehren, und sie haben es falsch verstanden.

Jesu sagte den Juden, dass sie ihm nicht glaubten, weil sie nicht Seine Schafe waren! Mit anderen Worten: Die Juden, die sich ihm widersetzten, waren nicht das Volk Israel, für das Er exklusiv kam.

Paul sagt uns später im Römerbrief, wie wir auch schon beschrieben haben, dass nicht alle aus dem Volk Israel stammten. Wir sehen also, warum diese Menschen nicht seine Schafe waren, und wir sehen, warum der Christ uns später in der Offenbarung sagte, dass es „solche gibt, die sagen, sie seien Juden(Judäer-im altgriechischen Original Skript), und sind es nicht, sondern sind die Synagoge des Satans.“

Wie Paul in seinen Briefen immer wieder lehrte, wurden die Judäer, die den Christ annahmen, eins mit den Griechen, die den Christ annahmen, und sie verloren ihre Identität als Judäer. Die Judäer, die seine Schafe waren, hörten seine Stimme und verloren schließlich ihre Identität als Judäer und wurden Christen.(Prophezeiung von Hosea 2, 1)

Die heutigen Juden stammen von all jenen Juden(Judäern) ab, die den Christ abgelehnt haben, da sie von vornherein nicht Seine Schafe waren.

Wie kann Jesu also ein Jude sein?

Darauf zu bestehen, dass Jesu, Yashuah der Christ ein Jude war, wie es die modernen Juden sind, ist so, als würde man glauben, dass die Gründerväter unserer eigenen Nation (USA) Neger waren, weil die meisten der heutigen Bewohner von Washington DC, Philadelphia und dem Rest unserer Großstädte Neger sind.

Es mag noch einige Weiße in Washington, Baltimore oder Atlanta geben, aber auch das macht sie nicht zu Negern. Ebenso war Jesu kein Jude. Er war dem Fleisch nach ein Mann aus dem Stamm Juda, und die heutigen Juden entstammen sicher nicht dem königlichen Stamm Judah.

hoch gelobt sei YHVH, der Gott Israels

im Namen von Yashuah,

Sieg Heil CHRIST

Autor: William Finck

Quelle: christogenea.org

https://christogenea.org/podcasts/exactly-why-jesus-christ-not-jew